15.02.2023 |
|
|
Wir denken und handeln für zukünftige Generationen
Gestern wurde in der SRF-Tagesschau ein Bericht über uns gesendet, der uns sehr stolz macht.
Dies hat uns bewogen, euch aufzuzeigen, für welche Projekte wir uns aktuell engagieren - im Sinne einer besseren Welt.
|
Wir erhöhen die Pensionskasse für unsere Mitarbeitenden massiv
Der Koordinationsabzug reduziert die versicherten Löhne in der Pensionskasse, was vor allem bei Teilzeitmitarbeitenden extrem ins Gewicht fällt.
Die Streichung dieses Koordinationsabzugs hat folgenden Booster-Effekt:
- Der Beitrag für Arbeitgeber und Mitarbeitende steigt um je Fr. 150.-/Monat
- Bei 40 Beitragsjahren bringt das eine Erhöhung des Alterskapitals um Fr. 180'000.-
- Die Alters- und Invalidenrente erhöht sich um 50%, bei Teilzeitmitarbeitenden ist dieser Effekt bis 6x höher!!!
- Fr. 150.- pro Mitarbeitendem im Monat entspricht einer einmaligen Lohnteuerung von 3%
- Der zusätzliche Lohnabzug wird mit einer Lohnerhöhung von Fr. 100.- pro Monat abgefedert.
Den ganzen Beitrag sehen Sie hier
|
|
|
Projekt "Sonnendach" auf dem Gasthof Ochsen
Dieses Projekt hat zum Ziel, die Ziegel auf dem Dach durch ästhetisch schöne Solarziegel zu ersetzten. So könnten rund 25% des grossen Strombedarfs von Gasthof und Metzgerei selber hergestellt werden.
Noch verbietet leider die kantonale Denkmalpflege Solardächer in historischen Ortskernen. Uns ist die Verantwortung für das schöne Dorf Arlesheim selbstverständlich bewusst, aber es gibt mittlerweile ansprechende Lösungen, die sich elegant in einen Dorfkern integrieren liessen. Aus diesem Grund investieren wir viel "zeitliche" Energie, um dieses Anliegen zusammen mit der Denkmalpflege für weitere Gemeinden zu ermöglichen.
|
|
|
Unser Energieverbund
Schon vor 23 Jahren wurde viel Geld investiert in einen Energieverbund zwischen Ochsen, Metzgerei und Nachbarliegenschaften. Aktuell können wir für diese Gebäude 57% der Wärmeenergie selbst herstellen, indem wir die Abwärme der Kältemaschinen nutzen. Die Metzgerei ist somit dank zentraler Lage im Ortskern und intelligentem Energieverbund Energieproduzent für mehrere Gebäude.
|
|
|
Projekt "eigenes Schlachthaus"
Als Metzgerei stehen wir in der Verantwortung für die Schlachtung der Tiere. Aus diesem Grund haben wir zusammen mit Berufskollegen die Planung eines kleinen Baselbieter Schlachthauses in Angriff genommen. Bis 1988 betrieben wir in der Dorfgasse in Arlesheim einen eigenen Schlachtraum. Beim Totalumbau mussten wir diesen aus Platzgründen schliessen. Im Sinne von unserem langfristigen Denken und Handeln sind wir der Meinung, dass es nicht sein kann, dass es in der Nordwestschweiz bald gar kein Schlachthaus mehr geben wird. Wir müssen schon heute in Oensingen bei einem Grossschlachthaus schlachten lassen aus Mangel einer Alternative. Land für unser Projekt konnten wir in Füllinsdorf bereits kaufen – ein idealer Standort im Industriegebiet vis-à-vis der Kläranlage. So werden wir unsere Baselbieter Tiere wieder in der Region «metzgen» können. Dank zentraler Lage im Kanton wird der Bauer seine Tiere selbst mit dem Traktor anliefern können.
Das Projektteam ist gestartet mit dem Ziel, ein visionäres Projekt zu bauen, das für das Tierwohl, für die Nachbarn und Mitarbeitenden vorbildlich sein soll. Geplant ist die Eröffnung anfangs 2025.
|
|
|
Bereits 1995 haben wir umgestellt auf Tiere aus besonders artgerechter Tierhaltung. Dieser für die Zukunft der Metzgerei bedeutende Entscheid hatte folgende Ziele:
- Wir wollen mit Freude natürliches Fleisch verkaufen können und nicht nach jedem Fleischskandal nach Ausreden suchen müssen...
- Garantie, dass unser Fleisch von Tieren aus besonders artgerechter Tierhaltung stammt
- Einkauf möglichst in der Nordwestschweiz, damit wir die Transportzeiten auf das absolute Minimum reduzieren können. Im Weiteren sind so die Kontakte direkt zum Bauern möglich
- Dank artgerechter Tierhaltung die Fleischqualität verbessern
|
|
|
In den letzten 5 Jahren haben wir ein Sortiment entwickelt, das nur aus ABFALL!? hergestellt wird. Damit meinen wir provokativ formuliert nicht mehr so begehrte Nebenprodukte. Letztes Jahr konnten wir so 25'000 Legehennen zu sinnvollen Spezialitäten veredeln. Leider enden trotzdem zwischen 700'000 und 1 Mio. Legehennen in der Biogasanlage, weil niemand das Potential erkennt!
Zusätzlich haben wir 13'000kg Fett eingeschmolzen und so Butter und Frittieröl eingespart!
|
|
|
16 Lernende - unsere Zukunft - unser Stolz!
Leider sind sich viele Unternehmer ihrer Pflicht, aktiv Lernende auszubilden, nicht bewusst!
Wir bilden im Gasthof Ochsen und der Metzgerei in diesem Jahr 16 Lernende in vier verschiedenen Berufen aus. Damit gehören wir zu den grössten Ausbildern des Kantons.
Indem wir unsere Zukunft selber ausbilden, haben wir weniger Probleme, gut ausgebildete Mitarbeitende zu finden.
|
|
|
|